Dauthendey, Josa Gerth.
Dauthendey, Josa Gerth.
Dauthendey, Max. Josa Gerth. Dresden und Leipzig, Pierson (1893). VIII, 185(1) S. Ln. d. Zt. (etwas berieben). Einzige Ausgabe. Osthoff 37. Wilp.G. 1. – Erstlingswerk! – In Josa Gerth, Dauthendeys erstem Roman, spiegelt sich vor allem seine neue Weltreligion wieder. Es wird das Erwachsenwerden Josa Gerths beschrieben, die sich erst zart, später heftiger von der christlichen Religion löst, dennoch einen protestantischen Pfarrer heiratet, diesen Zwiespalt auf Dauer jedoch nicht durchhält und sich von ihm trennt. Ebenso spiegelt sich die Suche Dauthendeys nach starken Menschen wieder, an die er sich – hier Josa – anlehnen kann. Eingewoben ist der „Pfauenhof“, ein getreues Spiegelbild der „Neuen Welt“, dem Gutshof der Rostoskys, auf dem Dauthendey den Roman begann. Eingewoben auch der Dichter J. P. Jacobsen, dem dieser Roman im übrigen gewidmet ist (″Dies Buch einem Toten“), der als Naturwissenschaftler Wiking den Part des Vertreters der neuen Weltallreligion übernimmt. – Bis auf einen pfenniggroßen Brandfleck von S.101-111 innen sauberes Exemplar. – Rarissimum einer vermutlich nur wenige hundert Exemplare umfassenden Auflage.
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