Döblin, Das Stiftsfräulein und der Tod. Eine Novelle. [Mit 5 Original-Holz-] Sch…
Döblin, Das Stiftsfräulein und der Tod. Eine Novelle. [Mit 5 Original-Holz-] Sch
Kirchner, Ernst Ludwig – Döblin, Alfred. Das Stiftsfräulein und der Tod. Eine Novelle. [Mit 5 Original-Holz-] Schnitte [n] von EL Kirchner. Berlin-Wilmersdorf, A. R. Meyer 1913. Gr.-8°. 8 Bll. (incl. Umschlag). OBrosch. mit Fadenheftung (nur minimal angestaubt u. wenige kl. Druckstellen). Erste Ausgabe, zugleich das erste Illustrationswerk Kirchners. Lyrisches Flugblatt, 41. Huguet 146. Raabe, Autoren 58. 4. Raabe, Zeitschriften 144, 41. Lang, Expressionismus 171 u. S. 114 f. Schauer II, 119. Dube 199-203. Wilp./G. 3. – Die Novelle ist kurz zuvor im gleichen Jahr in dem Sammelband ‚Die Ermordung einer Butterblume‘ erschienen und gilt wie auch die anderen dort versammelten Erzählungen als Döblins literarischer Anfang. Entstanden ist die Novelle 1905 (vgl. Kreutzer, Alfred Döblin S.175, Anm. 4). Kurt Pinthus, einer der Wortführer des literarischen Expressionismus schrieb in der „Zeitschrift für Bücherfreunde“, diese Novellensammlung bilde „die Umwandlung von Impressionismus zum Expressionismus.“ „Von besonderem Interesse ist das Titelblatt, welches Bild und geschnittene Schrift zu der für Kirchner bezeichnenden Einheit zusammenführt, Vorbild für Späteres. (…) Der Holzschnitt, ‚die graphischste aller graphischen Techniken‘, zeigt sich in den Blättern zu Döblins Novelle noch ganz streng, Flächen- und Konturenschnitt werden zusammengebracht, reiche Binnenelemente, die später für Kirchner typisch werden, gibt es noch nicht.“ (Lang). – Schöner Druck auf chamoisfarbenem Vélin. Schönes Exemplar dieses seltenen Druckes.
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