Bernhard, Thomas. Die Rosen der Einöde. Fünf Sätze für Ballett, Stimmen und Orchester. Frankfurt, Fischer 1959. 58(2) S. OPpbd. (leicht berieben, angestaubt u. lichtrandig, Rücken minimal fleckig).

Erste Ausgabe Wilp./G. 4. Dittmar 12. – Die im Winter 1957/58 entstandenen und 1958 in der Neuen Rundschau veröffentlichten rosen der einöde wurden von Gerhard Lampersberg im „tonhof“ in Kärnten vertont und der 3. Satz bei den Wiener Festwochen aufgeführt. Mit Lampersberg überwarf sich Bernhard später. „Die Reduktion des ‚Dialogs‘ auf einzelne Wörter und ganz kurze Hauptsätze, diejenige der Figuren auf ‚Mann‘, ‚Frau‘, ‚Mädchen‘, (also vollständige Entpersönlichung), sodann die Äußerlichkeit durchgehender Kleinschreibung, lassen einen vorübergehenden Einfluß der Wiener Gruppe erkennen, der Gerhard Lampersberg, in dessen Haus Bernhard damals lebte, nahe stand.“ (Herbert Gamper, zit. nach Dittmar). – Von Thomas Bernhard signiert u. datiert (6.XI.70)!

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• Schlagwörter: Literatur 20.Jhd. · Widmungsexemplare
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