Alte Drucke
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Beschreibung Gesamte Buchaufnahme |
Preis EUR |
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88947AB | Tassoni, (Alessandro). La secchia rapita. Poema Eroicomico, e’l primo canto dell’Oceano. Mit gest. Frontispiz v. Claude Mellan. Ronciglione, Batista Brogiotti 1624. Kl.-8°. (13 x 7 cm). 3 neuere, 1 altes w. Bll., Frontispiz, 14 Bll. (Dedication), 166(1) num. Bll., 3 neue w. Bll. Überlappendes neueres Perg. m. verg. RSch. u. zarter Rverg. sowie Ganzgoldschnitt (Rücken minimal angestaubt).
Graesse VII, 40. – Zweite Ausgabe des heroisch-komischen Gedichtes (EA 1622, Venedig) von Alessandro Tassoni (1565-1635), hier erstmals mit dem definitiven Titel „La secchia rapita“ und mit dem Namen des Autors. Tassoni wollte sich über die vergebliche Rivalität zwischen Modena u. Bologna lustig machen, aber die Absicht und Zügellosigkeit des Werks gefielen den kirchlichen Zensoren nicht, die die Veröffentlichung in Padua verhinderten und den Autor zwangen, es 1622 in Paris zu drucken. Für diese zweite Ausgabe korrigierte Tassoni den Text gemäß den Wünschen von Urban VIII., der später zugab, dass er ihn nicht verachte. – Vorliegender Titel ist das berühmteste v. Mercuri Francesco gedruckte Buch, das der Drucker 1624 im Auftrag des röm. Buchhändlers Giovanni Battista Brogiotti herstellte: Diese 2. Ausgabe, vom Autor unter dem Pseudonym Bisquadro Accademico Umorista korrigiert, ist mit einem wunderschönen v. Claude Mellan gestochenen Frontispiz verziert. Die Ausgabe wurde vermutlich von Antoni Barberini, einem Neffen von Urban VIII., finanziert, an den sich auch die Dedication richtet. – Kl. angestaubte Rasur auf Vorsatz u. Ausriß aus Bl. 28 sehr gut fachgerecht eingefügt, sonst in sehr gutem Zustand! Schlagwörter: Alte Drucke, Italienische Literatur, Literatur 18.Jhd. |
350,-- | ![]() |
87605AB | Testi, Fulvio. Delle poesie liriche. All’ illustr & Eccell. Sig. e Patron Colendil Signor Domenico Mocenigo Senator Veneto. Venedig, Zaccaria Conzatti 1666. Kl.-8°. (14 x 8 cm). 646 S., 1 w. Bl. Ppbd. d. Zt. mit handschriftl. R.-Titel v. alter Hand (minimal berieben, bestoßen u. fleckig).
Fulvio Testi (1593-1646), italienischer Diplomat und Dichter, gilt als einer der Hauptvertreter der Barockliteratur des 17. Jhdt. Er stand im Dienst des Herzogs von d’Este in Modena und diente auch als Gouverneur der Garfagnana. Seine poetische Produktion befasste sich mit zivilen Themen und feierlichen Tönen, Savoyen betreffend. Wegen des Versuchs, Beziehungen zum franz. Gericht aufzubauen, wurde er des Hochverrats angeklagt und ins Gefängnis gebracht, wo er kurz darauf starb. Seine „Lyrischen Gedichte“ wurden erstmals 1636 veröffentlicht. – Titelei minimal, sonst nur teils ganz minimal fleckig, Buchblock leicht angeplatzt, vorderer Vorsatz mit Bleistift-Notizen, verso kl. Tinten-Zeichnungen, Schmutztitel mit kl. handschriftl. Bibl.-Nr., verblasstem Bibl.-Stempel u. kl. Fehlstelle wegen entferntem Siegel, Titel-Bl. mit kl. verblasster Tinten-Notiz v. alter Hand u. 2 kl. Initialien. Schlagwörter: Alte Drucke, Italienische Literatur |
250,-- | ![]() |
73157AB | Theodoretus von Cyrus. Dialogus primus (– tertius). (Graece-latine). Cum versione Victorini Strigelio. Romani exemplaris collatione multo nunc, quam antehac correctior & emendatior. (…) tam Graecorum quam Latinorum Patrum sententiis illustratus, et ad controversias nostrae tempestatis recte intelligendas & dijudicandas accommodatus a Marco Beumlero. 3 Teile in 1 Bd. Tiguri (Zürich), Wolphius 1593-94. Kl.-8°. 12 nn Bll., 136 Bll.; 11 nn Bll., 179(1) Bll.; 12 nn Bll., 168 Bll. – HLdr. d. Zt. mit Rverg. über 5 Bünden (leicht berieben, bestoßen, mit kl. Abschabungen, oberes Kapitel mit kl. Ausriß und kl. Würmlöchlein bzw. -gängen).
Adams T 496-98. VD 16 T 771-73. Hoffmann III, 496. – Theodorus, Bischof von Cyrene. – (“… Drey schöne Gesprech, von vereinigung und unterscheid beyder Naturen in der einigen Person Jhesu Christi, des alten, hochgelehrten Bischoffs Theodoreti, sampt den vornemsten Episteln des hochberümpten Bapsts zu Rom Leonis Magni.“). – Titel des ersten Teiles mit Ausschnitt, aber ohne Textverlust, fachgerecht unterlegt, immer wieder mit kl. Wurmlöchlein, meist im weißen Rand, teils mit Buchstabenverlust, aber erschließbar, Unterstreichungen u. Anmerkungen mit roter u. brauner Tinte, Buchblock angebrochen, dennoch schönes Exemplar. Schlagwörter: Alte Drucke, Philosophie, Theologie |
450,-- | ![]() |
87196AB | Thomas von Aquin – Wiggers, Ioannis. Primam Partem D. Thom. Aquinatis Commentaria et Uno. De Angelis, & Operibus sex dierum. Und: In primam secundae Divi Athomae Aquinatis Commentaria Ioannis Wiggers. Editio altera correctior. Löwen, Bernardinus Masius u. apud Ioannwm Oliverium & Corn. Coenestenium 1641 (Teil I) u. 1634 (Teil II). 4°. 4 Bll., 435 S., 27 unpaginierte S. (Index rerum) u. 2 Bll., 501 S., 13 (unpaginierte) S. (Index rerum). Geprägtes Ldr. d. Zt. über 5 Bünden (berieben, bestoßen u. fleckig, Stehkanten u. Vorderdeckel mit kl. Fehlstellen, Außengelenke angeplatzt)
Johannes Wiggers (1571-1639) war seit 1611 Professor für scholastische Theologie in Löwen. Die beiden vorliegenden Bände sind erstmals 1629 u.1630 erschienen. 1631 erschien noch ein 3. Teil. – Vorsätze u. Titelei leicht gebräunt, fleckig, angestaubt, knittrig, teils mit kl. Einrissen u. Ausrissen, aber ohne Textverlust. Papierbedingt nur teils leicht gebräunt u. minimal fleckig, nur im zweiten Teil S. 72-82 u. S. 185-188 mit schwarzer Tinte verschmiert, bzw. mit Durchschlag, vorderer Vorsatz am Schmutztitel leicht angeplatzt. Schlagwörter: Alte Drucke, Theologie, Varia |
400,-- | ![]() |
80502AB | Velleius C. Paterculus. Historiae Romanae. Ad M. Vinicium Co(n)s(ulem). Libri duo. Interpretatione et notis illustravit Robertus Riguez. In usum serenissimi Delphini. Mit 1 Frontispiz nach L. Cossin. Paris, Fredericum Leonard 1675. Gr.-8°. Frontispiz, Titel,12 Bll., 151(1) S. u. 41 Bll. (Index vocabulorum omnium quae in Velleio Paterculo leguntur). Neueres genarbtes grünes Ldr. über 5 Bünden m. Ldr.-RSch (minimal berieben u. bestoßen, lichtrandig u. Rücken ausgeblichen).
Schweiger II, 1128. – Velleius Paterculus (ca. 20 v. Chr. bis 30 nach Chr.) war ein römischer Historiker. Er schrieb ein Kompendium der römischen Geschichte, das die Zeit vom Ende des Trojanischen Kriegs bis zum Tod der Livia im Jahr 29 behandelt. Velleius Paterculus war im Altertum wenig bekannt. Er scheint von Lucan gelesen und von Sulpicius Severus nachgeahmt worden zu sein. Der Text blieb nur in einem einzigen, schlecht geschriebenen und verstümmelten Manuskript erhalten, welches Beatus Rhenanus 1515 in der Abtei von Murbach im Elsass entdeckte und das heute als verloren gilt. – Papierbedingt minimal gebräunt u. minimal fleckig, Titelei leicht angestaubt. Schlagwörter: Alte Drucke, Klassische Literatur |
300,-- | ![]() |
80505AB | Velleius C. Paterculus. Hist(oriae). Rom(anae). Ad M. Vinicium Cos. Libri duo. Cum annotatis Joannis Henrici Boecleri. 3 Theile in 1 Bd. Und: Vossius, Gerard Ioan. De Velleii. Vita et scriptis. Und: Boecleri, Joannis Henrici. Characteres politici. Eiusd. Diss. Thrasybulus Pacificator sine de amestia. Straßburg i.E., Joan. Philippi Mülbii 1642. 8, 112 nn. Bll., 366 S. ( recte 316 S.), 88 Bll. (= Index u. 1 Bl. Errata) u. 2 Bll., 70 nn. Bll. Überlappendes Perg. d. Zt. m. verblasstem, handschriftl. R.-Titel u. durchgedruckem, gelöstem Bibl.-RSch. (minimal berieben, bestoßen u. fleckig, Rücken minimal gebräunt u. kl. Einriss am unt. Kapital).
Schweiger II, 1127. Pökel 26. – Velleius Paterculus (ca. 20 v. Chr. bis 30 nach Chr.) war ein römischer Historiker. Er schrieb ein Kompendium der römischen Geschichte, das die Zeit vom Ende des Trojanischen Kriegs bis zum Tod der Livia im Jahr 29 behandelt. Velleius Paterculus war im Altertum wenig bekannt. Er scheint von Lucan gelesen und von Sulpicius Severus nachgeahmt worden zu sein. Der Text blieb nur in einem einzigen, schlecht geschriebenen und verstümmelten Manuskript erhalten, welches Beatus Rhenanus 1515 in der Abtei von Murbach im Elsass entdeckte und das heute als verloren gilt. – Johann Heinrich Bökler (1610-1672) „folgte der Ausg. des G. Vossius, nahm aber doch an einigen Stellen im Texte eine Aenderung vor. Sein Comentar ist vornäml. polit.-moral., aber er beschäfftigt sich auch mit Erläuterung der Latinität u. Nachweisung der Quellen. Auch fügte er e. brauchbaren Index dazu. Enth. auch Boecleri Oratio cum priuatam Velleii Pat. interpretationem auspicaretur u. Eiusd. Diss.Thrasybulus Pacificator s. de Amnestis.“ (Schweiger). Nur teils leicht gebräunt, Titel leicht, sonst minimal fleckig, Titel mit 2 Bibl.-Stempeln, hinterer Vorsatz u. letzten 3 Bll. mit zartem Wurmfraß, teils mit minimalen Buchstabenverlust, aber gut erschließbar, Bibl.-Signatur verso Deckel u. mit Paginierungssprung von S. 144 auf 195, Text aber vollständig. Schlagwörter: Alte Drucke, Klassische Literatur |
200,-- | ![]() |
80506AB | Velleius C. Paterculus. Quae supersunt. Nicolaus Heinsius Dan. F. recensuit et castigationum libellum addidit. Mit 1 Kupfertitel (= Aeneas mit seinem Vater u. Sohn). Amsterdam, Elzeviriana 1678. Kl.-8°. 2 w. Bll., 12 Bll., 115(1), 14 Bll. (Index), 108 S. 6 Bll., 2 w. Bll. Ldr. d. Zt. mit reicher Rverg. u. Stehkantenverg. (leicht berieben u. bestoßen, Außengelenke mit sehr zarten Abschabungen u. Stehkantenverg. teils minimal abgeblättert).
Schweiger II, 1128. Pökel 114 f. Willems 1550. – Velleius Paterculus (ca. 20 v. Chr. bis 30 nach Chr.) war ein römischer Historiker. Er schrieb ein Kompendium der römischen Geschichte, das die Zeit vom Ende des Trojanischen Kriegs bis zum Tod der Livia im Jahr 29 behandelt. Velleius Paterculus war im Altertum wenig bekannt. Er scheint von Lucan gelesen und von Sulpicius Severus nachgeahmt worden zu sein. Der Text blieb nur in einem einzigen, schlecht geschriebenen und verstümmelten Manuskript erhalten, welches Beatus Rhenanus 1515 in der Abtei von Murbach im Elsass entdeckte und das heute als verloren gilt. – „Boecler’s Text scheint die Grundlage zu bilden, den Heinsius jedoch nach ältern Ausg. u. seinen Muthmassungen ändert. In d. Gastigatt. suchte er viele verdorbene Stellen zu heilen, drang aber dem V. zu viele dichterische Wendungen u. Formen auf u. änderte überh. zu kühn. Auch brachte er einiges Gute zur Erläuterung bei…“ (Schweiger). Von den 5 Elzevier-Ausgaben bezeichnet Willems vorliegende als die „plus estimée“. – Teils leicht stockfleckig, Bibl.-Nr. verso Vorsatz, Bibl.-Stempel (Grosherzogliche Bibliothek Neustrelitz) verso Titel u. alter Besitzvermerk von Aug. C. de Schulenburg (1779) unter dem Kupfertitel, sehr schönes Exemplar. Schlagwörter: Alte Drucke, Klassische Literatur |
180,-- | ![]() |
76501AB | Zeising H.). Theatri machinarum (in welchem Vilerley künstliche Machinae in unterschiedlichen Kupferstücken zu sehen sindt). Vierter, fünfter, sechster u. letzter Theill. Mit 3 gest. Titeln u. 28, 24 u. 19 Kupferstich-Tafeln, davon zahlr. gefaltet. Altenburg Henning Gross 1613 u. 1614. 2 w. Bll., 8 Bll., 85(3) S.; 6 Bll., 102(2) S.; 4 Bll., 86 (von 176) S . + Tafeln. Überlappendes Perg. d. Zt. (minimal berieben u. bestoßen, etwas gebräunt u. fleckig, Rücken mit kl. Wurmfraßlöchlein).
Thieme-B. XXXVI, 439 (abweichende Aufl.). – Theill 4: Darinen allerhand schöne Machinaeals, Schrauben, Drück-Drähe, Preß– und Hebwergk zubefinden: Zusonderheit von dem wundervorlichen Tris-pasto, genant. Schraüben on Ende traetictwirt: Sampt iren zugehörigen Visirungen. Merertheils auß Italian: und Franzoß: Sprach mit Fleiß transferiert Durch Hieronymum Megiserum… Theill 5: Inn welchem Allerhand Lustige und schöne Machinae von Spring und Schöpffbrünen zierlichen Fontanen, von seltzamen Inventionen als Schlangenröhren Vögelgesang, Pfeiffenwergk und dergleichen anzürichten, Auch zum beschlus etliche Frücht mitt Springwergk zu befinden, Sampt ihren zugeherigen Visirungen (…) Theill 6: Darinen allerhand lustig und schöne Machinae. Als noch etliche Künste das Wasser damit zuheben, Morast auszudrücken, die Erde aus Gräben zufördern, Pfael, und Fundamend in Meer und Flüssen einzuschlagen Brücken uber Ströme und Gräben zubawen, Auch andre Künstliche wercke mehr, Als new erfündene Büch und Spiegel Pütte, Bratenwener ect. Und zum beschlus ein Unterricht vos Fundaments darauff sich alle Musicalische Instrümenta richten sollen, begriffen sind (…). Dieser 6. Teil geht bis Seite 86 (von 176). Von den bis zu dieser Seite eigentlich vorhandenen Tafeln 1-20 fehlt die erste. – Frühe Ausgabe des trotz großer Verbreitung bis ins 18.Jahrhundert seltenen maschinenkundlichen Werkes in deutscher Sprache. Berücksichtigt auch die Erfinder ausländischer Mechaniker, darunter Cardanus Besson, Biringuccio, Ramelli, Valturius etc. – Die attraktiven Illustrationen stammen weitgehend vom Autor selbst sowie von A. Bretschneider (Th.-B. IV,591). – Papierbedingt leicht gebräunt u. minimal fingerfleckig, hinteres Innengelenk angeplatzt, vorderer Vorsatz fehlt, zarte Spuren von gelöstem Exlibris verso Deckel, Widmungsbl. mit 3 cm breitem Abriß an der äußeren Kante, dieser mit Stempel u. vorhanden, ohne Textverlust. Schlagwörter: Alte Drucke, Naturwissenschaften, Varia |
2.300,-- | ![]() |
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