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Alte Drucke

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Beschreibung
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Preis
EUR
87780AB Grumbachsche Händel – Friedrich von Wirsberg, Bischof v. Würzburg). Deß Hochwürdigen Fürsten und Herren, Herren Friderichen, Bischoffes zu Wirzburg, und Herzogen zu Francken, warhaffte und gegründte verantwortung und ableynung, des unwarhafften erdichten und grundlosen schand und lasterbuchs, welches des Stiffts Wirzburg, trewlose, Eydvergessene Lehenmenner, Auch mutwillige Auffrürer, offenbare Landfridbrecher und Echter, die sich nennen Wilhelm von Grumbach, Wilhelm vom Steyn, und Ernst von Mandeßloe, zu vermeinter beschönung jrer hochsträflichen, auffrürischen, Eyd und Ehrnvergeßner, Landfriedbrüchiger, Tyrannischer , Mörderischer Verrätherischer ubelthaten, wider hochermelten Fürsten, unnd ein Ehrwirdig Thumbcapitel zu Wirzburg, im drey, auch vier und sechtzigistem Jar, im Truck außgehen, unnd im heyligen Reich allenthalben publicieren und verschieben lassen. (Würzburg), ohne Verlag 1564. Titel-Bl., 5 nn Bl. (Summarische anzeygung und bericht, des inhaltes dises ganzen Buchs), CLX num. Bll. Neueres, blindgeprägtes Ldr. über 4 falschen Bünden (minimal berieben u. bestoßen, Rücken minimal ausgeblichen u. mit zarten Abschabungen).

VD 16 W 4567. Erste Ausgabe? – Es existieren 2 unterschiedliche Drucke, unterschiedlich gesetzt, im gleichen Jahr. Welcher Druck davon die erste Ausgabe ist, ließ sich für uns nicht ermitteln. – Flugschrift des Würzburger Bischofs aus der letzten großen Erhebung der Reichsritterschaft gegen das Landesfürstentum, gegen Schmähschriften Grumbachs und seiner Genossen gerichtet. Sie wurden wenig später in Gotha hingerichtet. – Teils minimal gebräunt, Vorsätze im äußeren Rand mit Abklatsch u. minimal angestaubt, sonst im sehr guten Zustand!

Abbildung vorhanden

Schlagwörter: Alte Drucke, Franconica, Geschichte, Würzburg

800,--  Bestellen
83874AB Horaz – Fabrini, Giovanni. L’Opere d’Oratio. Poeta lirico commentate da Giovanni Fabrini da Fighine in lingua vulgare Toscana, con ordine, che’l vulgare e comento del latino; et il latino e comento del vulgare, ambedue le lingue dichiarandosi. Venedig, Gio. Battista, Marchio Sessa & fratelli 1566. Kl.-4°. 4 Bll., 389 Bll. (A-EEEEE4 + 1 Bl.) Perg. um 1750 mit verg. RSch. u. Rverg. (minimal berieben u. 1 kl. Wurmfraß-Löchlein).

EDIT 16, CNCE 22728. – Offenbar erste Ausgabe dieses italienischen Kommentars, jedenfalls konnten wir keine frühere Ausgabe ausfindig machen. Schweiger II, 399 gibt überhaupt erst die Ausgabe 1587 an, Adams H 948 gar erst die Ausgabe 1599. – Der Kommentar hat etwa den 5-fachen Umfang des lateinischen Textes. – Laut Bogensignatur 388 Bll. + 1 Bl., laut Paginierung korrekte Angabe mit 389, dennoch teils verbunden od. Sprünge in der Paginierung, aber vollständig! – Papierbedingt nur teils minimal gebräunt u. fleckig, teils wasserrandig. Titel-Bl. um die Vignette mit gelöschten Signaturen, kl. Tinten-Notiz auf 1 w. Bl., verso Deckel Wappen-Exlibris (= FFYDDLON Thomas Lloyd).

Abbildung vorhanden

Schlagwörter: Alte Drucke, Klassische Literatur

600,--  Bestellen
87597AB Sannazaro, di M. Giacomo. L’Arcadia. Di nuovo riveduta et corretta per M. Francesco Sansouino con la vita dell’ Autore. Et con un vocabolario di tutte le voci oscure. Venedig, Marchio Sessa 1567. Kl.-8° (14 x 7,5 cm). 106 Bll. (=212 S.). Perg. d. Zt. mit verblasstem, handschriftl. R.-Titel (minimal berieben u. bestoßen, etwas fleckig, leicht wellig u. mit zarten Abschabungen).

Der Petrakist Sannazaro (1456-1530) aus Neapel zählt zu den führenden Dichtern des Renaissance-Humanismus, dichtete ursprünglich in italienischer Sprache (wie in vorliegender Ausgabe), später in lateinischer Sprache. Vorliegendes Werk „Arcadia“ gilt als die vorzüglichste italienische bukolische Dichtung. Seine Berühmtheit verdankt er diesem erstmals 1504 erschienenen Hirtenroman. – Mit Initialen u. 12 Holzschnitt-Abb.(3 sich wiederholende Abb.), davon 3 mit brauner Tinte teils übermalt. – Papierbedingt teils gebräunt u. teils leicht fleckig, 2 Bll. mit kl. Eckausriß, aber ohne Textverlust im w. Rand, letztes Bl. mit fachgerechter Ausbesserung im Innenfalz, verso Vorderdeckel m. kl. Notiz v. alter Hand.

Abbildung vorhanden

Schlagwörter: Alte Drucke, Italienische Literatur, Klassische Literatur

400,--  Bestellen
86685AB Italien – Guicciardini, Francesco. La Historia d’ Italia. Diuisa in Venti Libri. Riscontrata con tutti gli altri Historici, & Auttori, che dell’istesse cose habbiano scritto, per Thomaso Porcacchi. Con un Giudicio fatto dal medesimo, per discoprir tutte le bellezze di questa Historia: & una Raccolta di tutte le Sententie sparte per l’Opera. Et con due Tauole; una de gli Auttori citati in margine; & l’altera delle cose notabili. – Mit 3 gleichen Titel-Vignetten, sowie Holzschnitt-Initialen. Venetia, Domenico Farri 1587. Titel-Bl., 45 Bll., 9 Bll., 1 w. Bl., 488 Bll. (Libro I-XVI), 111 Bll. (Libro XVII-XX). Perg. d. Zt. m. verblasstem handschriftl. R.-Titel (minimal berieben u. bestoßen, leicht fleckig, minimale Reste v. 2 Schließbändern).

Adams G 1515. vgl. Graesse III, 177. PMM 85. – Erstmals 1561 erschienen mit 10 Büchern und dann successive bis 1567 auf 20 Bücher erweitert. Hier vorliegend in der 2. Ausgabe von Thomaso Porcacchi hrsg., die erstmals 1574 erschien. – Francesco Guicciardini (1483-1540) „schrieb die erste Geschichte des gesamten Italiens, eingebettet in den größeren Zusammenhang des europäischen Staatengefüges, und zeigte damit die gleichzeitige und wechselseitige Abhänigkeit politischer Vorgänge überall auf dem europäischen Kontinent auf. Sein Interesse galt weniger den Tatsachen selbst (die er häufig aus durchaus unzuverlässigen Quellen bezog) als vielmehr ihren Ursachen und Wirkungen; diese erörterte er mit dem Scharfblick des Politikers und Dipolomaten der Renaissancezeit, indem er Absicht und Taten der Hauptdarsteller auf der europäischen Bühne zergliederte und analysierte und – zur eigenen Genugtuung wie der des Lesers – bewies, daß weltliche Leidenschaft, Ehrgeiz und Eigentum die Haupttriebfeder menschlichen Tuns sind.“ (PMM 85). – Nur Vorsätzt leicht gebräunt ausgefranst u. vorderer Vorsatz beids. v. alter Hand mit Tinten-Eintragungen, Titel-Bl. minimal angestaubt, mit Name u. Datum (1607), verso Deckel minimale Wurmfraß-Spuren u. Exlibris. – Innen sehr sauber, sehr gutes Exemplar!

Abbildung vorhanden

Schlagwörter: Alte Drucke, Geschichte, Italien

1.200,--  Bestellen
73157AB Theodoretus von Cyrus. Dialogus primus (– tertius). (Graece-latine). Cum versione Victorini Strigelio. Romani exemplaris collatione multo nunc, quam antehac correctior & emendatior. (…) tam Graecorum quam Latinorum Patrum sententiis illustratus, et ad controversias nostrae tempestatis recte intelligendas & dijudicandas accommodatus a Marco Beumlero. 3 Teile in 1 Bd. Tiguri (Zürich), Wolphius 1593-94. Kl.-8°. 12 nn Bll., 136 Bll.; 11 nn Bll., 179(1) Bll.; 12 nn Bll., 168 Bll. – HLdr. d. Zt. mit Rverg. über 5 Bünden (leicht berieben, bestoßen, mit kl. Abschabungen, oberes Kapitel mit kl. Ausriß und kl. Würmlöchlein bzw. -gängen).

Adams T 496-98. VD 16 T 771-73. Hoffmann III, 496. – Theodorus, Bischof von Cyrene. – (“… Drey schöne Gesprech, von vereinigung und unterscheid beyder Naturen in der einigen Person Jhesu Christi, des alten, hochgelehrten Bischoffs Theodoreti, sampt den vornemsten Episteln des hochberümpten Bapsts zu Rom Leonis Magni.“). – Titel des ersten Teiles mit Ausschnitt, aber ohne Textverlust, fachgerecht unterlegt, immer wieder mit kl. Wurmlöchlein, meist im weißen Rand, teils mit Buchstabenverlust, aber erschließbar, Unterstreichungen u. Anmerkungen mit roter u. brauner Tinte, Buchblock angebrochen, dennoch schönes Exemplar.

Abbildung vorhanden

Schlagwörter: Alte Drucke, Philosophie, Theologie

450,--  Bestellen
88952AB Medizin – Codronchi, Bapstita. [und angebunden: Carrichter, Bartholomeus]. De morbis veneficis ac Veneficijs. Libri quatuor. In quibus non solum certis rationibus veneficia dari demonstratur, sed eorum Species, Caussae, Signa, & Effectus nova methodo aperiuntur. (…) Opus non modo medicis, ac exorcistis apprimè utile ac necessarium, sed omnibus listera cum profeßoribus iucundissimum. Cum duplici Indice, alter capit um, alter rerum notabilium. Und: Bartholomäus Carrichter: Kräuterbuch. Darinnen begriffen, under welchen zeichen Zodiaci, auch in welchem Gradu ein jedes Kraut stehe, wie sie in Leib unnd zu allen Schäden zu bereyten, und zu welcher zeit sie zu colligieren sein. Venetiis (Venedig) [Und II]: Straßburg, Franciscum de Fransiscis Senensem [Und II]: Anton Bertram 1595 [Und II]: 1589. Kl.-8° (16 x 10 cm). 8 Bll., 199 (paginierte) Bll., 25 nn.S. (Index), 1 Bl. (Errate sic corrige). Und: 8 Bll., 223(1) S., 8 Bll. Überlappendes Perg. d. Zt. m. handschriftl. Rücken-Titeln u. 2 Leder-Band-Schließen, aber nur 1 funktionabel (minimal berieben u. bestoßen, leicht fleckig u. angestaubt, 3 Lederbänder verkürzt auf 2, 4 u. 6,5 cm).

Ad 1: Erste Ausgabe. Hirsch II, 47. Vgl. Domizio Weber in: Ereticopedia.org. EDIT 16, CNCE 12733. – In De morbis veneficis, das sich an Ärzte und Exorzisten richtete, stellte der italienische Arzt Baptista Codronchi (1547-1628) die Autorität von Aristoteles und Galen in Bezug auf übernatürliche Krankheiten in Frage. Tatsächlich glaubte Codronchi, dass Krankheiten okkulte Ursachen hätten, er glaubte fest an die Macht böser Zauber. Nachdem er eine lange Liste der davon abhängigen Krankheiten erstellt hat, zeigt er in seinem Werk Möglichkeiten zu ihrer Vorbeugung und Heilung auf. – Sehr selten!
Ad 2: NDB 3, 158. VD16 C 1208. Vgl. Nissen, BBI 332. – „Durch glückliche Kuren berühmt geworden, erlangte Carrichter (1507-1573) den Rang eines Leibarztes Ferdinands I. und Maximilians II., doch soll er 1564 den Tod des letzten, der an Nierensteinen litt, durch einen Kunstfehler verschuldet haben. Von Kurfürst August von Sachsen wurde er zur Behandlung von dessen Mutter herangezogen, und schließlich ging er zu Johann von Neumark, mit dem er in gelehrtem Briefwechsel stand, nach Küstrin. Carrichter gehörte zu dem von der zünftigen Schulmedizin der Zeit befeindeten Kreis der Paracelsisten, so daß sein Bild in der Beurteilung durch seine Zeitgenossen schwankt. Während ihn Crato von Crafftheim der Unfähigkeit zieh, gab Michael Toxites noch nach seinem Tode Schriften von ihm heraus. – Im 16. Jahrhundert wurde C.s Kräuterbuch hochgeschätzt, in dem die Heilpflanzen nach den Tierkreiszeichen geordnet sind und den Planetenstellungen Wichtigkeit für das Einsammeln und Anwenden der Kräuter beigemessen wird.“ (ADB). Bis in das 17. Jahrhundert wurde sein Kräuterbuch häufiger aufgelegt und bis 1600 von späteren Herausgebern mit 2 weiteren Teilen versehen. – Beide Titel mit Namen von alter Hand. Erstes Titel-Bl. minimal angestaubt, sonst sehr sauber. Zweiter Titel papierbedingt minimal gebräunt, Bl. 145/46 mit kl. Eckausriß im w. Rand, vorderer Vorsatz fehlt, hinterer Vorsatz u. verso Deckeln kl. Wurmfraßgänge, Innengelenke minimal angeplatzt, verso Vorderdeckel mit Wappen-Exlibris.

Abbildung vorhanden

Schlagwörter: Alte Drucke, Medizin, Varia

1.200,--  Bestellen
81678AB Hunnius, Aegidius – Sammelband mit 3 Schriften von und zu Aegidius Hunnius. Wittenberg, Georg Müller u. Ingolstadt, Angermarius 1601 u. 1602 26 nn Bll.; 22 nn Bl.l u. 10 nn Bll.; 262 S. Neueres Ln. m. verg. R.– u. D.-Titel (minimal berieben u. bestoßen, Rücken leicht ausgeblichen u. ob. Kapital mit zarten Läsuren).

1. Zeaemannus, Georgius. De colloquio cum pontificii[s] in eundo disputatio. Ad cujus propositiones, auxiliante Deo, praeside Aegidio Hunnio, S. theologiae doctore et professore in academia Witebergensi, 10. Julij, in auditorio theologico respondebit. VD 17, 3:007076 D. (= Diss. – Georg Zeaemann 1580-1636, war später Prof. d. Theologie in Lauingen u. Superintendent in Stralsund). – 2. Epistola consolatoria cuiusquam anonymi pontificii narratoris, qua solatur amicum Augustanum, lugentem fortem Iesuitarum, ob rem infeliciter ab illis Ratisbonae gestam: cum notationibus Aegidii Hunnii. VD 17, 23: 624304 R. – 3. Gretser, Jakob. Responsum Iacobi Gretseri Societatis Iesu theologi ad theses Aegidii Hunii praedicantis Wittenbergensis, de colloquio cum pontificiis in eundo. In quo non pauca de proxima disputatione Ratisbonensi, déque controversiarum norma & iudice. Editio secunda auctior accesserunt digressiones sex adversus eiusdem Hunnij calumnias, quas nuper estudit partim in Relatione sua de Colloquio Ratisbonensi, partim in Notationibus ad Epistolam Anonymi. VD 17, 12:111554 G. Jacob G. Gretser (1562-1625) war 24 Jahre Professor in Ingoldtadt u. lehrte Philosophie u. Theologie, er war der gelehrteste unter den Jesuiten seines Zeitalters. Der Inhalt seiner Schriften ist zum weitaus größten Theile controversischer Natur und bezieht sich auf die theologischen Streitthemata des Reformationsjahrhunderts. (vgl. ADB 9, 644). – 2 kl. Beilagen.

Abbildung vorhanden

Schlagwörter: Alte Drucke, Theologie, Varia

300,--  Bestellen
76501AB Zeising H.). Theatri machinarum (in welchem Vilerley künstliche Machinae in unterschiedlichen Kupferstücken zu sehen sindt). Vierter, fünfter, sechster u. letzter Theill. Mit 3 gest. Titeln u. 28, 24 u. 19 Kupferstich-Tafeln, davon zahlr. gefaltet. Altenburg Henning Gross 1613 u. 1614. 2 w. Bll., 8 Bll., 85(3) S.; 6 Bll., 102(2) S.; 4 Bll., 86 (von 176) S . + Tafeln. Überlappendes Perg. d. Zt. (minimal berieben u. bestoßen, etwas gebräunt u. fleckig, Rücken mit kl. Wurmfraßlöchlein).

Thieme-B. XXXVI, 439 (abweichende Aufl.). – Theill 4: Darinen allerhand schöne Machinaeals, Schrauben, Drück-Drähe, Preß– und Hebwergk zubefinden: Zusonderheit von dem wundervorlichen Tris-pasto, genant. Schraüben on Ende traetictwirt: Sampt iren zugehörigen Visirungen. Merertheils auß Italian: und Franzoß: Sprach mit Fleiß transferiert Durch Hieronymum Megiserum… Theill 5: Inn welchem Allerhand Lustige und schöne Machinae von Spring und Schöpffbrünen zierlichen Fontanen, von seltzamen Inventionen als Schlangenröhren Vögelgesang, Pfeiffenwergk und dergleichen anzürichten, Auch zum beschlus etliche Frücht mitt Springwergk zu befinden, Sampt ihren zugeherigen Visirungen (…) Theill 6: Darinen allerhand lustig und schöne Machinae. Als noch etliche Künste das Wasser damit zuheben, Morast auszudrücken, die Erde aus Gräben zufördern, Pfael, und Fundamend in Meer und Flüssen einzuschlagen Brücken uber Ströme und Gräben zubawen, Auch andre Künstliche wercke mehr, Als new erfündene Büch und Spiegel Pütte, Bratenwener ect. Und zum beschlus ein Unterricht vos Fundaments darauff sich alle Musicalische Instrümenta richten sollen, begriffen sind (…). Dieser 6. Teil geht bis Seite 86 (von 176). Von den bis zu dieser Seite eigentlich vorhandenen Tafeln 1-20 fehlt die erste. – Frühe Ausgabe des trotz großer Verbreitung bis ins 18.Jahrhundert seltenen maschinenkundlichen Werkes in deutscher Sprache. Berücksichtigt auch die Erfinder ausländischer Mechaniker, darunter Cardanus Besson, Biringuccio, Ramelli, Valturius etc. – Die attraktiven Illustrationen stammen weitgehend vom Autor selbst sowie von A. Bretschneider (Th.-B. IV,591). – Papierbedingt leicht gebräunt u. minimal fingerfleckig, hinteres Innengelenk angeplatzt, vorderer Vorsatz fehlt, zarte Spuren von gelöstem Exlibris verso Deckel, Widmungsbl. mit 3 cm breitem Abriß an der äußeren Kante, dieser mit Stempel u. vorhanden, ohne Textverlust.

Abbildung vorhanden

Schlagwörter: Alte Drucke, Naturwissenschaften, Varia

2.300,--  Bestellen
87790AB Marino, (Gambattista). La Lira. Rime amorose, maritime, boscherecce, heroiche, lugubri, morali, sacre & varie. Parte prima (e seconda: Madriali, & Canzoni). 2 Teile in 1 Bd. Venetia, Gio. Battista Ciotti 1616 u.1618. Kl.-8°. (12,7 x 7,5 cm). 12 nn. Bll., 242 S., 21 Bll. (Racconto di tutte le rime); 1 w. Bl., 168 S., 5 nn. Bll. (Racconto della seconda parte). Perg. d. Zt. mit handschriftl. R.-Titel (minimal berieben u. minimal fleckig).

Vgl. Graesse IV, 401. – Gambattista Marino (1569-1625) italienischer Barockdichter gilt als Vater des so genannten Marinismus und beeinflusste insbesondere Christian Hoffmann v. Hoffmannswaldau, Daniel Casper v. Lohenstein u. Diederich von den Werder. Noch Barthold Heinrich Brockes übertrug 1715 seinen Bethlehemitischen Kindermord in deutsche Verse. – Papierbedingt teils minimal gebräunt u. nur teils etwas fleckig, Titel-Bl. u. erstes Bl. mit minimalen Läsuren im w. Rand, Buchblock leicht angeplatzt, teils eng beschnitten, S. 79-84 des 2. Teils nur in alter sauberer Handschrift vorhanden.

Abbildung vorhanden

Schlagwörter: Alte Drucke, Italienische Literatur, Literatur 18.Jhd.

280,--  Bestellen
88947AB Tassoni, (Alessandro). La secchia rapita. Poema Eroicomico, e’l primo canto dell’Oceano. Mit gest. Frontispiz v. Claude Mellan. Ronciglione, Batista Brogiotti 1624. Kl.-8°. (13 x 7 cm). 3 neuere, 1 altes w. Bll., Frontispiz, 14 Bll. (Dedication), 166(1) num. Bll., 3 neue w. Bll. Überlappendes neueres Perg. m. verg. RSch. u. zarter Rverg. sowie Ganzgoldschnitt (Rücken minimal angestaubt).

Graesse VII, 40. – Zweite Ausgabe des heroisch-komischen Gedichtes (EA 1622, Venedig) von Alessandro Tassoni (1565-1635), hier erstmals mit dem definitiven Titel „La secchia rapita“ und mit dem Namen des Autors. Tassoni wollte sich über die vergebliche Rivalität zwischen Modena u. Bologna lustig machen, aber die Absicht und Zügellosigkeit des Werks gefielen den kirchlichen Zensoren nicht, die die Veröffentlichung in Padua verhinderten und den Autor zwangen, es 1622 in Paris zu drucken. Für diese zweite Ausgabe korrigierte Tassoni den Text gemäß den Wünschen von Urban VIII., der später zugab, dass er ihn nicht verachte. – Vorliegender Titel ist das berühmteste v. Mercuri Francesco gedruckte Buch, das der Drucker 1624 im Auftrag des röm. Buchhändlers Giovanni Battista Brogiotti herstellte: Diese 2. Ausgabe, vom Autor unter dem Pseudonym Bisquadro Accademico Umorista korrigiert, ist mit einem wunderschönen v. Claude Mellan gestochenen Frontispiz verziert. Die Ausgabe wurde vermutlich von Antoni Barberini, einem Neffen von Urban VIII., finanziert, an den sich auch die Dedication richtet. – Kl. angestaubte Rasur auf Vorsatz u. Ausriß aus Bl. 28 sehr gut fachgerecht eingefügt, sonst in sehr gutem Zustand!

Abbildung vorhanden

Schlagwörter: Alte Drucke, Italienische Literatur, Literatur 18.Jhd.

350,--  Bestellen
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